Gehören Sie auch zu den Menschen, welche sich am Morgen wortwörtlich aus dem Bett prügeln müssen um endlich in die Gänge zu kommen?
Der Tag dann meistens, sagen wir mal zu 90% mit Hektik beginnt und endet oftmals mit einem spurt auf den Bus/Zug? Und haben manchmal keine Zeit einen Kaffee oder Morgenessen zu geniessen?
Dann gehe ich davon aus, dass Sie Ihren Wecker, oder besser gesagt, ihre Wecker bis zu einer Stunde früher stellen, als sie de facto aufstehen müssen.
Was dann jeden Morgen auf's neue ein Kampf mit dem Wecker bedeutet. Er läutet, Sie stellen ihn ab. 5 Minuten später: Er läutet - sie stellen ihn ab, und dass über 30 - 60 Minuten. Was für eine Qual. Solche Methoden wurden übrigens in Gefangenenlager angewendet um die Insassen 1. zu schwächen und 2. zu brechen. Natürlich dauerte es dort die ganze Nacht.
Und sie machen das freiwillig mit. Behandeln Ihren Körper wie einen Gefangenen und quälen ihn ...
Ich bin mir sicher, dass sie das nicht bewusst machen, denn oftmals ist es der Trugschluss, welcher einem leitet, etwas so zu tun, wie man es eben tut. In diesem Falle ist es der falsche Gedanke, man hätte so mehr Zeit. Was jedem der es ausprobiert hat, schnell klar werden sollte, das dem nicht so ist. Denn eine einfache Rechenaufgabe gibt schnell Klarheit, dass man so nicht mehr Schlaf, sondern weniger hat.
Mein Vorschlag lautet: Stellen Sie den Wecker auf die Zeit, wo Sie aufstehen müssen. Ein Wecker reicht aus. Bevor sie dann am Abend einschlafen, sagen Sie sich: 2 Minuten vor dem Wecker wache ich erholt auf. Am nächsten Morgen werden Sie 2 Minuten vor dem Wecker erholt aufwachen. Und sonnst klingelt im Notfall immer noch der Wecker. Wenn es nicht beim ersten Versuch mit dem einstellen der inneren Uhr funktionieren sollte, dann geben sie nicht auf, denn ihr Körper wurde eben erst aus dem Gefängnis entlassen. Und muss sich an die neue Freiheit gewöhnen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen erholsamen Schlaf und freue mich auf Ihr Feedback.